Klimaklage in US-Montana gewonnnen

Klimaklage in US-Montana gewonnnen

Die Regelung des US-Bundesstaat Montana, dass bei der Erschließung neuer Kohle-, Öl und Gasvorkommen, die Klimaauswirkungen der Projekte nicht berücksichtigt werden dürfen, ist verfassungswidrig – so das Distrikt Gericht im US-Bundesstaat Montana am 14.8.2023.

Geklagten hatte 16 Klimaaktivisten (im Alter zwischen fünf und 22). Das Gericht gab ihnen vollumfänglich Recht. Die Kläger haben das fundamentale und verfassungsmäßige Recht auf eine saubere und gesunde Umwelt, das umfasst auch das Klima als Teil der Umwelt und seiner Lebenserhaltungsfunktion.

Die Treibhausgasemissionen und der Klimawandel in Montana haben sich nachweislich als wesentlicher Faktor für die Klimaauswirkungen auf die Umwelt in Montana sowie für Schäden und Verletzungen der jugendlichen Kläger erwiesen.

Die Zeit und tagesschau berichten, dass der Generalstaatsanwalt beabsichtigt Rechtsmittel gegen die Entscheidung einzulegen.

Die Klage war von der NGO Our Children's Trust unterstützt worden. Nun besteht die Hoffnung, dass auch in anderen Distrikten und Bundesstaaten über Gerichte mehr Druck für mehr Klimaschutz aufgebaut werden kann. Der Entscheidung von Montana wird eine Signalwirkung für andere Entscheidungen zugeschrieben.

Informationen zur Entscheidung von Montana