UN-Klima- und Umweltkonferenzen

UN-Wasserkonferenz 22.-24.3.2023

Wasser ist kein PrivilegOhne Wasser kein Leben. Das wissen wir alle, und doch vergessen wir es manchmal. Zumal wir uns in Deutschland noch (!) nicht um sauberes und ausreichend Trinkwasser sorgen müssen. In vielen Ländern im globalen Süden ist (sauberes) Wasser leider nicht selbstverständlich, was auch die Ausbreitung von Krankheiten verschärft. In Afrika betrifft dies allein 190 Millionen Kinder und ihre Familien. ...


UN-Klimakonferenz COP 27 in Sharm el-Sheikh 2022

Die COP 27 fand vom 6. bis 18. November 2022 statt, in einer Zeit als Pakistan zu großen Teilen überschwemmt war und die Auswirkung der Erderhitzung der Weltgemeinschaft unübersehbar vor Augen geführt wurde. Themen der COP 27 waren:

  • Die Finanzierung eines Fonds für Verlust und Schäden
  • Das Bemühen die Erderwärmung auf 1,5 Grad zu begrenzen
  • Unternehmen und Institutionen müssen verantwortlich gemacht werden -Der UN-Generalsekretär forderte einen Plan vorzulegen, wie Transparenz und Rechenschaftspflicht gewährleistet werden können. António Guterres: "We must have zero tolerance for greenwashing."
  • Finanzströme muss weg von fossilen in nachhaltige Industrien gelenkt werden
  • Es sollte ein Impuls zum Umsetzen der Klimaziele ausgehen

Quelle: UN Climate Changes Five Key Takeaways from COP27


COP27COP 27 – unser Fazit

[26.11.2022] Der 27. Weltklimagipfel (COP) endete in Ägypten, einem Land mit verheerender Menschenrechtslage. Diese angstvolle Atmosphäre bekamen auch die Aktivist*innen direkt zu spüren. Während über 636 Lobbyisten von Öl-, Gas,- und Kohlekonzernen hofiert wurden. Die Ergebnisse der 27. COP sind ernüchternd. Wieder wurde die Chance verpasst, die Klimakrise wirklich anzugehen. [...]


Put Kids First

+++ Die Hoffnungen und Träume unserer Kinder von einer besseren Zukunft stehen auf dem Spiel

+++ Neuer Film der COP27-Kampagne von Our Kids' Climate und Parents For Future Global

+++ Antonio Guterres bei der 27. Weltklimakonferenz - COP 27

[09.11.2022] „Wir sind auf dem Highway zur Klimahölle - mit unserem Fuß fest auf dem Gaspedal“, mit diesen drastischen Worten eröffnete der UN-Generalsekretär Antonio Guterres die 27. Weltklimakonferenz (COP 27) in Ägypten. Das umreißt klar die Situation, in der wir uns befinden.


#KidsFirst #COP27

+++ KidsFirst muss das Motto für die COP27 sein!

[04.11.2022] Die Gegenwart und Zukunft unserer Kinder steht aufgrund der Klimakrise auf dem Spiel - daher wir brauchen #ClimateActionNow!

Die Regierenden dieser Welt müssen daher #KidsFirst in alle Entscheidungen einbeziehen.

Macht bis zur COP27, die am nächsten Wochenende in Sharm-EL-Sheik beginnt, mit und postet auch auf Euren Social-Media-Kanälen Selfies mit der Botschaft an die politisch Verantwortlichen und schreibt ihnen Eure Forderungen.

 

UN-Umwelkonferenz Stockholm+50: ein gesunder Planet für den Wohlstand aller – unsere Verantwortung, unsere Chance

Die Umweltkonferenz Stockholm+50 (50 Jahre nach der ersten UN-Umweltkonferenz Juni 1972 auch in Stockholm) verweist auf die Bedeutung des Multilateralismus bei der Bewältigung der dreifachen planetaren Krise der Erde - Klimawandel, Verlust der biologischen Vielfalt und Umweltverschmutzung.


stockholm+50+++ Stockholm+50

[10.06.2022] Direkt aus der schwedischen Hauptstadt liefert Johannes Wittlinger vom Parents-Verein einen ausführlichen Rückblick auf die Umweltkonferenz. Zahlreiche Kontakte konnten geknüpft werden, die zu einer Etablierung der Parents für kommende UN-Konferenzen führen könnten.[...]

 

UN-Klimakonferenz COP 26

Die Ziele der COP 26 (vom 31.10.2021 bis 13.11.2021 in Glasgow UK) waren:

  • Verringerung der Emissionen
  • Anpassung und Verluste und Schäden - Hilfe für die vom Klimawandel Betroffenen
  • Finanzen - ermöglicht den Ländern, ihre Klimaziele zu erreichen
  • Zusammenarbeit - Zusammenarbeit, um größere Maßnahmen zu erreichen

Quelle: Uniting the world to tackle climate change.

 

In ihrem Aufruf zum Klimaschutz forderten Greta aus Schweden, Vanessa aus Uganda und Dominika aus Polen und Mitzi aus den Philippinen zusammen mit über 1,8 Millionen Unterstützer:innen:

  • Halten Sie das unverzichtbare Ziel von 1.5 °C ein – durch sofortige, drastische, jährliche Emissionsreduzierungen, wie sie die Welt noch nie gesehen hat.
  • Beenden Sie sofort alle Investitionen in fossile Brennstoffe, ebenso wie Subventionen und neue Projekte, und verhindern Sie neue Erschließungen und Förderungen.
  • Setzen Sie „kreativer" Kohlenstoffbilanzierung ein Ende, indem Sie die Gesamtemissionen veröffentlichen – für alle Verbrauchsindizes, Lieferketten, den internationalen Luft- und Schiffsverkehr und die Verbrennung von Biomasse.
  • Zahlen Sie die versprochenen 100 Milliarden Dollar an die am meisten gefährdeten Länder aus und stellen Sie zusätzliche Hilfsgelder für katastrophale Klimaereignisse bereit.
  • Verabschieden Sie Klimagesetze, die Arbeitnehmer und die am stärksten gefährdeten Menschen schützen und jegliche Ungleichheiten reduzieren.

aftercop+++ COP26: Außer Spesen nicht viel gewesen?!

[16.11.2021]

Ganz ehrlich: Habt Ihr tatsächlich erwartet, dass die Politiker*innen der Welt 2 Wochen lang verhandeln und dann Vereinbarungen entstehen, mit denen die Klimakatastrophe verhindert wird? Waren wir so naiv zu glauben, die mit am Verhandlungstisch sitzende fossile Wirtschaft würde es zulassen, dass ihr erfolgreiches Geschäftsmodell von der Politik abgeschafft wird, nur um so etwas wie "Klimagerechtigkeit" zu etablieren?

Unter uns: Wir hatten schon die Hoffnung, es würden in Glasgow endlich konkrete Maßnahmen formuliert, Regeln für deren Umsetzung vereinbart und Prozesse auch zur Unterstützung der Länder im globalen Süden in Gang gebracht werden.

Und ja, es wurde bekundet, dass man aus der Kohle aussteigen wolle. Eine Chance ist zudem die Zusammenarbeit mit Südafrika, wo die EU, einige Mitgliedsländer, darunter Deutschland, die USA und Großbritannien, das Land beim Kohleausstieg unterstützen wollen. Auch die Methan-Initiative von EU und USA, in der 80 Länder den Methanausstoß vor allem durch das Abdichten von Lecks in den Pipelines reduzieren wollen, ist beachtenswert. Gerade die letztgenannte Initiative könnte sogar erfolgreich sein, ist damit doch - rein wirtschaftlich betrachtet - eine Steigerung der Profite möglich. Und auch die Wälder wollen wenigstens 100 Länder jetzt systematischer erhalten.

Dennoch blieben die meisten Ankündigungen im Ungefähren. Der Ausstieg aus der Kohle etwa wurde im letzten Moment noch weichgespült und von "phase out" in "phase down" umformuliert. Keiner der Beschlüsse ist so verbindlich, dass er eingeklagt werden könnte. Solange also die Vereinbarungen von Glasgow nicht in bindende nationale Klimaschutzgesetze überführt werden, war die COP26 rückblickend nichts anderes als ein Zelebrieren des politischen Unvermögens hinsichtlich der Bewältigung der Klimakrise.

Was wir daraus lernen: Wir müssen weiter laut bleiben - und unbequem!

[1]

Beitrag: Social Media AG


2022+++ Klimaschutz-Index 2022

[12.11.2021]

Zeitgleich zur UN- und Klimakonferenz in Glasgow veröffentlichen die Umweltorganisationen Germanwatch und NewClimateInstitute ihren Klimaschutz-Index 2022. In diesem werden 64 Länder in den Bereichen Treibhausgasemissionen, Erneuerbare Energien, Energieverbrauch und Klimapolitik miteinander verglichen. Daneben wird bei den analysierten Staaten auch geschaut, ob die Länder mit ihrem aktuellen Status und ihren zukünftigen Zielen auf dem richtigen Weg sind, das globale Ziel des Pariser Klima-Abkommens zu erreichen.  

Kein Land erreicht in dem Ranking die ersten drei Plätze, denn kein Land hat eine Klimapolitik, die ausreicht, um die globale Erwärmung auf 1,5°C zu begrenzen. Drei Länder aus Skandinavien (Dänemark, Schweden und Norwegen) sind jedoch dem 1,5 Grad-Ziel schon recht nahe und finden sich auf den Rängen 4 bis 6 wieder. Vier weitere europäische Länder befinden sich unter den oberen Plätzen, darunter auch Deutschland auf Platz 13. Das Aufsteigen Deutschlands hat wohl vor allem mit Urteil des Bundesverfassungsgerichtes vom 24. März 2021 zu tun, laut dem die Klimapolitik die Freiheitsrechte junger Menschen einschränkt. Danach wurde das deutsche Klimaziel erhöht. Jedoch hat die Politik, laut Mitautor Jan Burck von Germanwatch, noch keine ausreichenden Antworten dafür, wie Deutschland die Klimaziele tatsächlich erreichen will.
Auch am anderen Ende der Tabelle befinden sich europäische Staaten mit sehr niedrigen Indexwerten und ohne Plan für die Klimaziele wie Slowenien, Tschechien, Polen und Ungarn.
Weltweit schaffen es Länder wie Marokko, Chile und Indien in die vorderen Ränge, während Länder wie die USA, Russland, Australien und Saudi Arabien schlecht abschneiden, da sie zu wenig unternehmen, um die Emissionen zu senken.

Autor Professor Nikals Höhne vom NewClimateInstitut sagt zu dem Ergebnis: „Unser Index zeigt auch, dass das Wettrennen zu Null Treibhausgasemissionen begonnen hat. Ob Deutschland da zur Spitzengruppe vorstoßen kann, muss sich noch zeigen.“

Quellen: COP26 in Glasgow | Germanwatch e.V. und fr.de

Beitrag: Social Media AG


cop26+++ COP26 (31.10.-12.11.2021)

[06.11.2021]

Die 26. UN-Klimakonferenz findet aktuell in Glasgow statt. Eigentlich sollte dieses Event dieser Zeiten Top-Thema in den Medien und in unserer Gesellschaft sein. Aber irgendwie scheint der Ernst unserer Lage noch immer nicht begriffen worden zu sein. Die Politik beruft sich auf den Willen der Bürger*innen, die Bürger*innen trösten sich mit dem Gedanken, dass unsere Politik schon reagieren würde, wenn die Lage wirklich ach so furchtbar ernst wäre. Unsere Medien unterhalten uns auch lieber mit Fußballspielen, als mit den dramatischen Fakten der Klimakrise. Es ist ein Trauerspiel, das an Unfassbarkeit nicht zu überbieten ist.

Was eigentlich in aller Munde sein sollte und mit Spannung - oder Lethargie - verfolgt werden sollte - und was es dazu alles zu sagen gibt, findet Ihr unter parentsforfuture.de/cop26

Beitrag: Website Redaktion / Seite: Social Media AG