Zehn gute Gründe, zur Demo zu gehen

ZEHN GUTE GRÜNDE, ZUR DEMO ZU GEHEN

erschienen im Parents-Newsletter #27 (Juli 2023)

Falls Ihr noch einen kleinen Motivationsschub braucht oder andere überzeugen möchtet, am 15.09.2023 mit auf die Straße zu gehen – auch und gerade, wenn es vielleicht das erste Mal ist. Zusammengestellt hat sie für Euch Rike aus dem Newsletter-Team.

1 Seit 2019 sorgen die globalen Demos dafür, dass die drohende Klimakatastrophe als welt weite Krise wahrgenommen wird. Wir dürfen nicht zulassen, dass die Aufmerksamkeit nachlässt – die Situation hat nichts von ihrer Dramatik verloren! Ganz im Gegenteil.
2 Trotz der wissenschaftlichen Studien und trotz der Lösungsansätze, die zahlreich auf den Tischen liegen, steigt der CO2-Ausstoß weiterhin an. Das Wissen ist da – jetzt muss das Handeln folgen! Darum müssen wir kämpfen!
3 Die Bundesregierung blockiert sich selbst bei wichtigen Entscheidungen – vom Tempolimit bis zum Abbau klimaschädlicher Subventionen. Ohne Druck von der Straße wird s ich daran nichts ändern!
4 Jetzt müssen wir a uch von Kommunalpolitik und Verwaltung die Umsetzung von Maßnahmen fordern, mit denen die Städte und Kommunen ihren Beitrag zum 1,5-Grad-Ziel leisten.
5 Parteien wollen gewähl t werden. Wir wollen die Chance auf eine lebenswer te Zukunft – und die hängt maßgeblic h von den klimapolitischen Entscheidungen ab, die heute und in den kommenden Monaten get rof fen werden. Zeigen wir deutlich, dass nur noch Parteien wählbar sind, die sich dieser Verantwortung stellen.

Falls diese fünf Gründe noch nicht überzeugend genug sind, dann kommt Ihr vielleicht einfach im Namen der vielen anderen mit, die selber keine hörbare Stimme haben.

6 Bereits jetzt bedeuten Klimawandel und Umweltzerstörung für Millionen Menschen Hunger, Flucht, Mangel, Krankheit oder Tod. Die Menschen, die bereits unter den Folgen des Klimawandels leiden, brauchen unsere Unterstützung und unsere Solidarität.
7 Auch in Europa brennen die Wälder, breiten sich Dürrekatastrophen aus, erleben wir Extremwetterlagen und Trinkwassermangel. Die Klimakatastrophe steht vor unserer Haustür und bedroht die Existenzen vieler Menschen. Gehen wir auch für sie auf die Straße!
8 Die Klimakatastrophe trifft unsere Kinder und Enkelkinder sowie Generationen, die noch gar nicht geboren sind. Sie selber können sich nicht zu Wort melden. Wer soll ihre Interessen vertreten, wenn nicht wir? Lasst uns laut werden für die Kinder und die ungeborenen Generationen.
9 Seit vier Jahren kämpfen junge Menschen in der Fridays- for-Future- Bewegung und zahlreichen Bündnissen, Gruppen und Initiativen. Sie verbünden sich, formulieren Forderungen, erarbeiten Konzepte, diskutieren mit Verwaltung und Politik und organisieren Veranstaltungen und Aktionen, Klima-Camps, Online -Meetings und große Demos. Die jungen Menschen haben unsere Unterstützung und unsere Solidarität verdient!
10 Gehen wir auch füreinander auf die Straße, denn gemeinsam aktiv zu werden und eine bessere Zukunft zu fordern, ist das beste Mittel gegen die Mutlosigkeit, die Resignation und vor allem auch die Angst, die uns schnell überkommen kann bei all den bedrohlichen Nachrichten weltweit. Je mehr Menschen Seite an Seite durch die Straßen ziehen, desto lauter sind wir!

 

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