Vortrag von Prof. Ralf Otterpohl über sein Buch "das Neue Dorf" am 7.8.19 im Botanischen Garten Heilbronn

Event date 7 Aug. '19 18:00
Veranstaltungsort Botanischer Garten Heilbronn • DE
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Für viele Probleme in der heutigen Zeit, hat Prof. Ralf Otterpohl in seinem Buch das "Neue Dorf" eine umsetzbare Lösung beschrieben.

Da wir hier einiges davon umsetzen möchten, haben wir Kontakt mit Prof. Otterpohl und haben ihn eingeladen in Heilbronn einen Vortrag zu halten.

Er zeigt in seinem Buch und Vortrag Möglichkeiten auf, wie Menschen sich aktiv in eine nachhaltige Lebensweise einbringen können und an einer umweltfreundlichen Landwirtschaft und naturkonformen Freizeitformen teilhaben können.

 

Ihr seid herzlich eingeladen, am Mittwoch den 7. August 2019 in Heilbronn am Vortrag "Neues Dorf" von Prof. Ralf Otterpohl teilzunehmen.

"Das Neue Dorf" ist eine kreative Synthese der Vorteile von Stadt und Land, zeigt Alternativen zum anonymen Leben in den Großstädten und zur Entfremdung lohnabhängiger Arbeit auf. Vielfalt leben, lokal produzieren, mit Natur und Nachbarn kooperieren.

Bitte informiert viele Menschen von dieser Veranstaltung, die von der Solidarischen Landwirtschaft Heilbronn Ost und Weinsberger Tal organisiert wird. Im Anhang sind alle Informationen zu finden.

 

Ihr könnt euch auch schon mal auf seiner Seite www.gartenring.org informieren, wo sein Vortrag zu sehen ist, den er bei Rapunzel Naturkost gehalten hat.

Bitte meldet euch, ob ihr diese Information erhalten habt und um eventuelle Einzelheiten und Vorschläge zu besprechen.

 

Mit freundlichen Grüßen

 

Oliver Moll

In der Klinge 1 | 74246 Eberstadt-Klingenhof | Vormittags: 07134-91 99 445 |

Mobil: 0176 578 59 861| www.lebensfreudeleben.org | ok.moll@web.de|

 

Heilbronn – Vortrag Neues Dorf

Mittwoch, 7. August 2019

von Prof. Dr. Ralf Otterpohl, www.gartenring.org

19.30 bis 21.00 Uhr, im Botanischen Obstgarten Heilbronn,

Im Breiten-loch/Ecke Kübelstraße, 74076 Heilbronn

In dem Vortrag geht es unter anderem auch um fruchtbaren Boden-Humusaufbau, damit hochwertige Lebensmittel erzeugt werden, die wieder alle Spurenelemente enthalten. Gartenringe um die Städte ermöglichen gutes Auskommen, selbstbestimmtes Leben und tragen zur dauerhaften Versorgung der Städte bei. So wird nicht nur das „gute Leben“ für den Einzelnen möglich, denn durch den Humusaufbau, Permakultur und ökologische Produktion wird das lokale Mikroklima unterstützt und sorgt für ein ausgeglichenes Klima.

Vielfalt leben, lokal produzieren, mit Natur und Nachbarn kooperieren.

Zum Austausch über das Neue Dorf und weiteren Vernetzen, kann man schon ab 18.00 Uhr kommen. Für das leibliche Wohl werden Getränke und ein Büffet angeboten.

Wer für das Büffet etwas zum Essen mitbringt, (Salate, Fingerfood, Kuchen, Eintopf) der bekommt als Ausgleich den Vortrag günstiger oder kostenlos, ansonsten Richtwert 10 Euro.

 

 

Weitere Informationen über das „Neue Dorf“ Vielfalt leben, lokal produzieren, mit Natur und Nachbarn kooperieren

Seine Ideen zu einer neuartigen Form des Zusammenlebens und gemeinsamen Wirtschaftens auf dem Land hat Ralf Otterpohl, Professor an der Technischen Universität Hamburg, in seinem Buch "Das Neue Dorf" skizziert. Ralf Otterpohl gilt weit über Deutschland hinaus als ein Pionier des Denkens in Systemen und Kreisläufen. Er zeigt Beispiele für eine Welt, wie er sie für sich, seine Kinder und alle Nachkommen wünscht. Nach 15 Jahren Forschung zu ländlicher Entwicklung ist er der Meinung, dass alles für ein Leben in Wohlstand für alle vorhanden ist. Es brauche aber sehr viele Menschen, die an besonders lebenswerten Welten mitwirken. Alles ist lernbar, wenn viele Menschen sich zusammen tun - das heißt aber auch, anzupacken und etwas aufzubauen. Die Stadt alleine hat keine Zukunft. Ein zukunftstauglicher Bauernhof besteht nach seinem Modell aus etwa 100 Minifarmen, dem Neuen Dorf. Teilzeit-Gärtner produzieren hochwertige Lebensmittel, bauen Humus auf. Sie haben vielfältige Tätigkeiten, ein gutes Auskommen, eine interessante Nachbarschaft, sie sind unabhängig und selbstbestimmt. Es werden viele Aspekte einer bio-intensiven Landwirtschaft mit sehr hoher Pflanzenvielfalt vorgestellt, ebenso die Zusammenhänge zwischen Boden, Grundwasser, Gesundheit und Klima. Die vielfältigen Kleinbetriebe der Neuen Dörfer versorgen auch die Stadt, typischerweise haben die meisten Menschen neben der eigenen Minifarm einen Anteil an einem Betrieb der Weiterverarbeitung, der Herstellung von Elektrogeräten- und Fahrzeugen, einer Tischlerei, einer Bäckerei. Da es mindestens 150 Bewohner gibt, ist auch Bedarf für Lehrer, Heilberufe, Vertrieb, Transport und viele weitere Dienstleistungen. Es kann ein Café, einen Laden, ein Restaurant geben, Kultur wird aktiv betrieben, Kinder wachsen mit und in der Natur auf. Ältere Menschen, die vielleicht im Ruhestand aufs Land ziehen und Gartenbau betreiben, werden später bei Bedarf im eigenen Haus oder der Wohnung im Neuen Dorf versorgt. Der Vortrag gibt einen sehr praktischen und lebendigen Einblick in eine ökologische Utopie, die vom Gedanken einer radikalen Nachhaltigkeit geprägt ist.