Klimatag in Bornheim: Rückblick

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Die Ergebnisse des Bornheimer Klimatags
am 26. August 2023 auf dem Peter-Fryns-Platz

Der Bornheimer Klimatag bestand aus zwei Elementen:

  • Rund um den Platz haben viele regionale Organisationen und Akteure ihre Arbeit präsentiert. Hier konnten sich Besucher*innen aller Altersgruppen über Umwelt- und Klimaschutzarbeit informieren und eigene Ideen entwickeln. Schulprojekte sorgten zusätzlich für das kulinarische Wohl.
  • Außerdem gab es ein Bühnenprogramm mit Live-Musik und einer Podiumsdiskussion. Bürgermeister, Politiker*innen und Fachleute wurden zum lokalen und regionalen Klimaschutz befragt. Grundlage für die Diskussion waren viele Kommentare der Besucher*innen, die wir vorher eingesammelt haben.

Vor der Podiumsdiskussion haben wir die Besucher*innen nach ihren Visionen und Bedenken bezogen auf die Bekämpfung des Klimawandels gefragt.

Bei den Visionen für ein klimaneutrales Bornheim haben die Besucher*innen für „3 aus 7“ abgestimmt. Die beliebteste Vision lautete: Eine Energiewende, von der Bürger*innen profitieren. Ebenfalls beliebt waren die Visionen von einer Grünen Infrastruktur sowie von einer Verkehrswende.

Menschen fanden Klimaschutz besonders attraktiv, wenn

  • Maßnahmen zur Klimafolgenanpassung gleichzeitig den Alltag bequemer machen
  • Unternehmen hinter Klimaschutz stehen
  • Erneuerbare Energien die Kassen von Stadt und Bürger*innen füllen
  • ÖPNV und Fahrradwege schneller, besser und einfacher sind
  • Die Vorbereitungen der Stadt Bornheim auf den Klimawandel so gut ist, dass Bürger*innen sich um manches keine Sorgen machen müssen.

Die Gäste haben außerdem ihre Bedenken zu Klimawandel und Klimaschutz auf Karten geschrieben. Sie wurden auf einer Pinnwand thematisch sortiert. Schwerpunktthemen sind befürchtete Konflikte in der Gesellschaft sowie das zu langsame Tempo bei den Maßnahmen.

Als problematisch wurden zum Beispiel folgende Aspekte genannt: 

  • Mein größtes Bedenken: Dass alles zu spät ist. Dass die „Lobby“ gegen Klimaschutz stärker ist.
  • Mein größtes Bedenken ist, dass sich niemand für die Änderung der Rahmenbedingungen zuständig fühlt.
  • Mein größtes Bedenken: Was wir uns als Familie noch leisten können. Wird Klimaschutz nur für „Reiche“ bezahlbar sein?
  • Mein größtes Bedenken ist, dass die mit Klimaschutz verbundenen Maßnahmen die soziale Polarisierung verstärken, weil die Veränderungen den einen zu schnell, den anderen zu langsam ablaufen.

Wie geht es mit den gesammelten Antworten zu Visionen und Bedenken jetzt weiter?

Der Bornheimer Klimaschutz-Manager Tobias Gethke sagte bei der Podiumsdiskussion am Klimatag, dass er die Ergebnisse gerne bei der Erstellung des kommunalen Klimaschutzkonzeptes einbeziehen möchte. Wir haben ihm alle Ergebnisse zugeschickt und schauen, wie es weitergeht.

Vielen Dank! Ganz herzlich bedanken wir uns bei allen, die dabei waren: bei den interessierten und mitmachenden Bürger*innen, bei den vielen unterstützenden Organisationen und bei unseren Gästen und Mitwirkenden auf der Bühne.

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​Ein Riesen-Dankeschön an alle Beteiligten!

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