+++ P4F NEWS +++
+++ Pressemitteilung Fridays for Future Germany (FFF), "Landwirtschaft verbindet Deutschland e.V.‟ (LSVD), Parents for Future Germany (P4F), Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) vom 22.5.2023
Gemeinsam gegen das EU-Mercosur-Abkommen: Gemeinsame Proteste von Landwirt:innen und Klimaaktivist:innen
Am 26.05.2023 rufen Fridays for Future Germany (FFF), „Landwirtschaft verbindet Deutschland e.V.‟ (LSVD), Parents for Future Germany (P4F) und die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) anlässlich des EU-Handelsminister:innen-Treffens zu einem ersten Aktionstag gegen das EU-Mercosur Abkommen auf. Unterstützt wird der Protest vom Netzwerk gerechter Welthandel. In ganz Deutschland werden Landwirt:innen und Klimaaktivist:innen in den kommenden Wochen mit gemeinsamen Aktionen gegen das EU-Mercosur-Abkommen demonstrieren.
https://lsv-p4f.de/index.php/eu-mercosur-kein-deal-fur-klima-landwirtsc…
https://www.parentsforfuture.de/de/pm-mercosur
22.05.2023 Welttag zur Erhaltung der Artenvielfalt: Unsere Biodiversität - Unser Essen – Unsere Gesundheit
Eines der größten Probleme unserer Zeit ist der Verlust der Biodiversität. Bis zu eine Million Arten sind vom Aussterben bedroht. Das hat schwerwiegende und irreversible Folgen. Hauptverantwortlich für das schnelle Artensterben sind industrielle Landwirtschaft mit Monokulturen, Verstädterung und der Klimawandel. Die Folgen bedrohen die Lebensgrundlagen aller. Wir sind auf die Ökosystemleitungen wie Trinkwasser, Fischerei oder Rohstoffe für die Herstellung von Medizin sowie auf Exportgüter angewiesen.
Artenvielfalt bedeutet nicht nur ein gesundes Ökosystem für die Ernährungs- und Gesundheitssicherheit, sondern auch Qualität und Vielfalt. Die Ernährungsvielfalt wird immer homogener, 90 Prozent der Getreidesorten sind in den letzten 100 Jahren verschwunden.
Das Ökosystem Meer ist von Überfischung bedroht und die lokal unterschiedliche Ernährungsvielfalt geht zurück. Folgen sind Krankheiten, Gesundheitsrisiken wie Diabetes und Mangelernährung.
Ins Leben gerufen wurde der Tag zur Erhaltung der Artenvielfalt am 29. Dezember 1993 bei der UN-Generalversammlung. Dezember 2000 entschieden die Vereinten Nationen einen Datumswechsel auf den 22. Mai. Angelehnt an den Tag, an dem der Text des internationalen Übereinkommens zum Schutz der biologischen Vielfalt beim Schlussakt der Konferenz in Nairobi angenommen wurde. Dieses Übereinkommen gehört zu den drei großen völkerrechtlichen Verträgen, die bei der UN-Konferenz für Umwelt und Entwicklung in Rio de Janeiro 1992 zur Unterzeichnung auslagen. Die drei übergeordneten Ziele sind:
- Der Erhalt der biologischen Vielfalt (genetische Vielfalt, Artenvielfalt, Vielfalt der Lebensräume).
- Die nachhaltige Nutzung der biologischen Vielfalt.
- Die gerechte Aufteilung der aus der Nutzung genetischer Ressourcen gewonnenen Vorteile.
Quelle:
- unesco: Welttag der biologischen Vielfalt
- Tag der biologischen Vielfalt – International Day for Biological Diversity 2023
Weitere Informationen
Pressemitteilung Parents for Future Deutschland vom 19.05.2023
Tag der Artenvielfalt: Das Leben und Überleben unserer Kinder sichern!
Am 22. Mai findet jährlich der Welttag der Artenvielfalt statt. Parents for Future Germany richtet zu diesem Anlass einen Appell an Politik, Medien und Gesellschaft: Wir Menschen wissen noch viel zu wenig über die Artenvielfalt und den Artenverlust.
+++ Einladung zur Pressekonferenz
Gemeinsam gegen das EU-Mercosur-Abkommen - Pressekonferenz von Landwirt:innen und Klimaaktivist:innen
Zeit: Montag, 22. Mai 2023 um 10:00 Uhr
Ort: Habel am Reichstag, Luisenstraße 19, 10117 Berlin
Teilnehmer:innen: Luisa Neubauer (FFF), Matthias Everinghoff (LSVD), Malte Kleinwort (P4F) und Paula Gioia (AbL)
+++ Der neue P4F-Newsletter (Ausgabe Mai 2023) ist erschienen
[17.05.2023] Euch erwarten wieder spannende, wissenswerte und motivierende Inhalte. Freut Euch auf eine bunte Mischung!
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Ihr habt Lust, Euch noch mehr fürs Klima zu engagieren und sucht noch Eure Aufgabe? Dann kommt zu unserem nächsten bundesweiten ➡️ Kennenlerntreffen ⬅️
Die Einladung richtet sich an ALLE Erwachsenen mit Lust auf Klimaschutz!
Wann und wo? Diesen Mittwoch, den 17.5.23 von 20:30 - 21:30 Uhr online unter fffutu.re/parents-willkommens-treffen
Nach einer kurzen Überblickspräsentation geht’s ins offene Gespräch über Beteiligungsmöglichkeiten in unserer Bewegung.
Verteilt diese Einladung gern an alle interessierten Freund:innen und Bekannte! 💚 Wir freuen uns auf Euch 💚
Pressemitteilung Parents for Future Germany vom 28.4.23:
Parents for Future begrüßen Zurückhaltung der Länder beim Autobahnausbau
Beim Koalitionsausschuss war auf Drängen der FDP und unterstützt von der SPD beschlossen worden, dass zusätzlich zu den laut Koalitionsvertrag zu beschleunigenden Planungsvorhaben (z. B. Ausbau erneuerbarer Energien und Schienenprojekte) auch 144 Autobahnausbauprojekte (mittlerweile ist bereits von 148 die Rede) beschleunigt gebaut werden sollen. Die Länder-Verkehrsminister müssen die zu beschleunigenden Projekte für ihr Bundesland anmelden. Dabei haben sie nach Lesart des BMDV nur die Möglichkeit, sich für oder gegen die komplette Liste der Projekte in ihrem Land auszusprechen. Einzelne Projekte herauszustreichen scheint nicht vorgesehen zu sein.
Sven Hillenkamp - Schriftsteller, Journalist, Soziologe, Buchautor und Protestforscher - hat uns am Montag diesen spannenden Vortrag gehalten und mit uns diskutiert. Hier der Vortrag zum Nachhören - über Wirksamkeit von Klimaprotesten, verschiedene Formen des Protestes, die Letzte Generation, XR und die For-Future-Bewegung, zivilen Ungehorsam, gesellschaftliche Veränderung und Akzeptanz, Agenda Setting effects, öffentliches Problembewusstsein und Regierungshandeln, höher hängende Früchte, paradoxe Intervention und die Ermutigung, immer wieder Neues auszuprobieren.
Ein sehr differenzierter Vortrag! Jetzt hier zum Nachhören:
Strategien der Klimaschutzbewegung Sven Hillenkamp 24.04.23

Pressemitteilung Kidical Mass Aktionsbündnis, Parents for Future Germany als Partnerin im Aktionsbündnis vom 26.04.2023
Die große Mobilitätswende der kleinen Beine 400 Demonstrationen für kinderfreundliche Straßen. 400 Demonstrationen für kinderfreundliche Straßen.
Vom 5. bis 7. Mai 2023 bringt das Kidical Mass Aktionsbündnis zehntausende Menschen in über 400 Orten auf die Räder und fordert von der Metropolregion bis in den ländlichen Raum: Straßen sind für alle da!
Am 25.4. ist Internationaler Tag des Baumes. Er geht auf das 19. Jahrhundert zurück und wurde in Nebraska von Julius Sterling Morton ins Leben gerufen. Denn in dem wenig bewaldeten Staat fanden traditionell an diesem Tag Baumpflanzungen statt. 1951 benannten die Vereinten Nationen erstmals den „Tag des Baumes“. Ursprünglich sollte damit der Wichtigkeit von Bäumen für Mensch und Wirtschaft gedacht werden – wobei wir eine Verschiebung hin zu „für Mensch und Umwelt“ vorschlagen würden!
Auch Bäume haben unter dem Klimawandel zu leiden. Trockenperioden machen ihnen zu schaffen und führen zu einer stärkeren Ausbreitung von Schädlingen. ??
Pressemitteilung Parents for Future Deutschland vom 21.04.2023
Mehr Bäume für Klimagerechtigkeit in der Stadt
Zum „Tag des Baumes“ am 25. April erinnert Parents for Future Germany vor dem Hintergrund der Klimakrise an den Wert von Bäumen vor allem in den Städten – und daran, dass Stadtbäume unsere Hilfe brauchen.
22./23. April - Mach mit bei den Aktionstagen zur Mobilitätswende!
Die dringend notwendige Verkehrswende ist einer der großen Bausteine zum Erreichen der Klimaziele. Gleichzeitig aber bringen die bisherigen Maßnahmen der Bundesregierung im Bereich Mobilität keinen nennenswerten Beitrag für Klimaschutz und Klimagerechtigkeit. Auch gibt es offenbar keinen Plan, um nach dem Versagen von Volker Wissing und seinem Ministerium hier endlich ins Handeln zu kommen.
Also liegt es - wieder einmal - an uns allen, den Druck auf die Politik zu erhöhen und schnelles Handeln einzufordern. Genau das werden wir mit den Mobiwende-Aktionstagen Ende April machen. Gemeinsam fordern wir unter anderem
- eine echte Mobilitätswende statt nur einen Antriebswechsel,
- ein Stoppen des Neu- und Ausbaus der im Bundesverkehrswegeplans 2030 genannten Straße und eine Überprüfung dieses Plans,
- Geld für den deutlichen Ausbau des ÖPNV, da nur so die Mobilitätswende möglich ist,
- die Einführung eines bundesweit gültigen Tempolimits auf Autobahnen als schnelle Maßnahme zur Reduktion der CO2-Emissionen im Verkehrsbereich
Und dafür brauchen wir natürlich auch Dich! Mach mit bei einer der vielen Aktionen zu den Mobiwende Aktionstagen, die am 22./23. April überall in Deutschland stattfinden werden.
Unser Tipp: Nutze für noch mehr Aufmerksamkeit die inzwischen bundesweit bekannte "Rote Klimakarte".
Pressemitteilung Grandparents for Future Deutschland vom 13.04.2023
Klimaaktivismus ist kein Verbrechen
Die Grandparents for Future verurteilen die steigende Kriminalisierung der Klimabewegung
Pressemitteilung Parents for Future Germany vom 12.04.2023
Atomausstieg: Erfolg der Zivilgesellschaft für Generationengerechtigkeit
Parents for Future Germany feiert Deutschlands Atomausstieg am 15. April 2023 als wichtigen Erfolg für die Generationengerechtigkeit.
Trauer, Transformation und der Sinn des Lebens
Was ist es eigentlich genau, das einen als Aktivistin antreibt? - aus dem Parents-Newsletter #20 (Juli 2022)
Ihr habt Lust, Euch noch mehr fürs Klima zu engagieren und sucht noch Eure Aufgabe? Dann kommt zu unserem nächsten bundesweiten Kennenlerntreffen
Die Einladung richtet sich an ALLE Erwachsenen mit Lust auf Klimaschutz!
Wann und wo? Diesen Mittwoch, den 19.4.2023 von 20:30 - 21:30 Uhr im Kennenlerntreff - der Link wird kurz vor dem Treffen freigeschaltet.
Nach einer kurzen Überblickspräsentation geht’s ins offene Gespräch über Beteiligungsmöglichkeiten in unserer Bewegung.
Verteilt diese Einladung gern an alle interessierten Freund*innen und Bekannte! 💚 Wir freuen uns auf Euch! 💚
Unterschreibe und teile jetzt den offenen Brief #UnsereGenerationUnserJob
400 Prominente aus allen Parteien und Bereichen haben einen offenen Brief unterzeichnet, der klarmacht: Klima ist unsere Aufgabe, und wir können die Verantwortung nicht mehr verschieben! Nur gemeinsam können wir den Klimakollaps verhindern.
Jetzt sind wir alle gefragt! Unterschreibe daher auch Du den Brief Unsere Generation - unser Job: Aufruf zur gemeinsamen Generationenverantwortung!
Leite diese Nachricht an alle Leute weiter, die Du kennst - in allen Deinen Netzwerken!
Nutze dabei gern ein Bild vom UnserJob-Toolkit.
Lass' uns allen endlich klar machen: Das ist unser Job, und den wollen wir auch annehmen!
Entstanden ist die Idee in Braunschweig. Dort beschlossen im Frühling 2022 engagierte Mitglieder der Regionalen Energie- und KlimaschutzAgentur e.V. und von Fridays for Future Braunschweig, zur Überwindung des Fachkräftemangels im Bereich der Photovoltaik-Installation beizutragen. Mit einer Schulung im August konnten dann 21 Teilnehmende die zur Installation von PV-Modulen nötigen Fertigkeiten erwerben.
Inzwischen hat sich daraus eine bundesweit tätige Initiative entwickelt, die Lokalgruppen unterstützt, beginnend ab diesem Sommer überall in Deutschland Solarcamps durchzuführen. Dort soll jungen Leuten der Einstieg in eine Ausbildung im Bereich des PV-Handwerks erleichtert werden, sollen Studierende Fertigkeiten für eine entsprechende Nebentätigkeit vermittelt bekommen und Hauseigentümer*innen erlernen, wie sie gemeinsam mit Anderen die Energiewende in die eigene Hand nehmen können.
Auch Du kannst hier mitmachen - im zentralen Projektteam, in einem der Lokalteams oder mit einer Spende als Beitrag für die Finanzierung weiterer Solarcamps. Wie das geht, erfährst Du auf bei Solarcamp for Future.
Was Du außerdem machen kannst:
- Folge @solarcampforfuture auf Instagram und markiere dort weitere Personen.
- Verbreite die Informationen zu dieser Initiative in Deinem Umfeld.
Pressemitteilung Parents for Future Germany und Grandparents For Future vom 04.04.2023
Klimaschutz auch Thema der älteren Generationen
Zum Tag der älteren Generationen am 5. April machen Parents for Future Germany und Grandparents For Future darauf aufmerksam, dass ältere Menschen in Deutschland die akut und in den nächsten Jahren Hauptbetroffenen der Klimakrise sind. Auch für sie braucht es schnellen Klimaschutz!
Klimabewegung und Gewerkschaft - Zweckbündnis for Future?
Bei der globalen Klima-Demo am 3. März standen bei uns in Braunschweig neben der Bühne diesmal Linienbusse und eine große Gruppe von Menschen in gelben Ver.di-Westen. Es waren die streikenden Beschäftigten der Braunschweiger Verkehrs-AG. Der Streik im öffentlichen Nahverkehr wurde mit der Klima-Demo bewusst zusammengelegt. Das fanden viele nicht glücklich, denn ohne öffentliche Verkehrsmittel konnten manche gar nicht zur Kundgebung in die Innenstadt gelangen. Und die Beteiligung der Gewerkschaftsmitglieder am Demo-Zug wirkte letztendlich auch eher mager. Ist der Versuch, als Gewerkschaft und Klimabewegung an einem Strang zu ziehen, damit gescheitert?
Performing for Future - Theater klimaneutral. Geht das zusammen? Dieses Thema treibt zunehmend Künstler:innen, Organisator:innen und Mitarbeiter:innen aller Gewerke in den darstellenden Künsten um. Seit 2021 bildet sich mit „Performing for Future – Netzwerk Nachhaltigkeit in den darstellenden Künsten“ ein bundesweiter Austausch, der neue Standards setzen möchte – weg von der Verschwendung als Privileg der Kunstfreiheit, hin zur Wiederverwendung als künstlerisches Potenzial. Jörg Weißenborn sprach mit Valeria Geritzen und Christine Ruynat von Performing for Future über die Anfänge, Vermittlungsarbeit im Kultursektor und 7.000 Setzlinge, die in diesem Jahr feierlich gepflanzt werden.
Katastrophal: Koalition streicht ihre Klimaziele
Die Bundesregierung hat in den letzten Tagen lange über Klimaschutz und Verkehr verhandelt. Als Ergebnis kündigte sie an, sowohl die Sektorziele als auch die jährlichen Zwischenschritte abzuschaffen und weitere Regelungen aufzuweichen. Damit ist die Ampel nun offiziell noch mehr lost als die GroKo. Welch historischer Tag! Und das eine Woche nach dem Erscheinen des neuen IPCC-Bericht, der deutlich mehr Ambitionen von den Regierungen fordert.
Die Reaktion auf Wissings Arbeitsverweigerung ist also, einfach wegzugucken. Mit über 200.000 Menschen fordern wir mittlerweile den Rücktritt des Blockade-Verkehrsministers. Teilt und unterschreibt gerne: Verkehrsminister Wissing - treten Sie zurück!
Eigentlich bräuchte es dringend eine Verkehrswende mit starkem Ausbau von Bussen und Bahnen. Doch stattdessen stuft die Ampel nun ganze 144 Autobahn-Bauprojekte als "im überragenden öffentlichen Interesse" ein. Damit rast sie nur noch weiter in die Klimakrise.
Noch können die Abgeordneten von Grünen und SPD dieses Debakel verhindern. Macht daher mit bei der Aktion Klima-Rückschritt der Ampel verhindern – schreibe jetzt Deinen Abgeordneten
+++ Pressemitteilung Parents for Future Germany, AG Danni lebt vom 3.4.2023
Täuschung durch die Bau-ARGE ÖPP A 49?
Fehlende Beprobung von über 11.000 Tonnen Erde aus einer mit Hexyl kontaminierten Baugrube .
Jüngste Einsichtnahmen im Regierungspräsidium in Gießen offenbaren: Über 11.000 Tonnen Erde, die im Rahmen einer Nachuntersuchung hätten beprobt werden müssen, liegen unbeprobt auf der Autobahntrasse der A49. zur Pressemitteilung
- Tempolimit verhindert
- Autobahnneubau auf Basis nicht mehr zeitgemäßer Pläne vorangebracht
- ÖPNV-Ausbau vernachlässigt
- nur zögerlich eine - weniger sozial-gerechte - Nachfolgeregelung für das erfolgreiche 9 Euro-Ticket gefunden
- das geplante langfristige Aus für neue Verbrennungsmotoren blockiert und damit in peinlicher Weise die Unterwerfung unter die Interessen fossiler Lobbygruppen demonstriert…
Wenn man sich vor Augen führt, was im Verkehrsministerium innerhalb der vergangenen anderthalb Jahr (nicht) getan wurde, dann kann man nur zu einem Schluss kommen: In diesem Ministerium wird die Verkehrswende ausgebremst, werden die von der Bundesregierung schon vor Jahren für den Verkehrssektor definierten Treibhausgas-Ziele gekonnt ignoriert. Dieses Verhalten ist unserer Meinung nach angesichts des Voranschreitens der Klimakrise untragbar.
Deshalb unterstützen auch wir die Petition von Fridays for Future und fordern Volker Wissing auf, als Bundesverkehrsminister zurückzutreten.
Daran ändert im Übrigen auch der Kompromiss nichts, laut dem ab 2035 nur noch Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor neu zugelassen werden düren, die ausschließlich CO2-neutrale Kraftstroffe tanken. Denn dieser Kompromiss verspricht den Einsatz von Kraftstoffen, die angesichts des für die Produktion notwendigen hohen Energieeinsatzes ökonomischer Unsinn sind.
Schließe auch Du Dich der Petition Verkehrsminister Wissing - treten Sie zurück! an.
Petition für mehr Klimaschutz in Niedersachsen - auch Du darfst mitzeichnen!
Die Landesgruppe Niedersachsen Zero und FFF Niedersachsen haben eine Petition an den Landtag zur Novellierung des Niedersächsischen Klimagesetzes gestartet.
Klimaschutz soll demnach zur kommunalen Pflichtaufgabe werden, denn die Umsetzung von realem Klimaschutz findet zum Großteil auf kommunaler Ebene statt. Kommunen müssen handlungsfähig gemacht werden, damit sie als zentrale Akteure ihre Vorbildfunktion bedienen können.
In diesem Rahmen gibt es zwei wichtige Voraussetzungen:
- die Bewilligung von Geldern für kommunale Klimaschutzprojekte;
- die Bereitstellung von Personal zu deren Umsetzung.
Es muss ein langfristiger Finanzierungsplan ausgearbeitet werden – in dem Zuge braucht es endlich eine Abschaffung klimaschädlicher Subventionen!
Außerdem sollen in Kommunen zentral koordinierte und ämterübergreifende Klimaschutz-Teams gegründet werden. Klimaschutzkonzepte müssen sowohl Unternehmen als auch Privatpersonen adressieren.
Es gilt nun, mindestens 5000 Unterschriften zu sammeln, damit der Landtag zu einer Stellungnahme gezwungen ist! Das niedersächsische Klimagesetz muss verschärft und erweitert werden. Denn man weiß bereits, dass die Finanzierung von Klimaschutz- und Anpassungsmaßnahmen letztlich profitabler ist als das Zahlen von Klimafolgenkosten.
ALLE KÖNNEN UNTERSCHREIBEN! (Bundesland, Alter und Staatsbürgerschaft egal): Petition für mehr Klimaschutz in Niedersachsen
Einige Hintergründe zu der Petition sind im Artikel Niedersachsen Zero - Klimaschutz muss kommunale Pflichtaufgabe werden beschrieben
Ohne Wasser kein Leben. Das wissen wir alle, und doch vergessen wir es manchmal. Zumal wir uns in Deutschland noch (!) nicht um sauberes und ausreichend Trinkwasser sorgen müssen. In vielen Ländern im globalen Süden ist (sauberes) Wasser leider nicht selbstverständlich, was auch die Ausbreitung von Krankheiten verschärft. In Afrika betrifft dies allein 190 Millionen Kinder und ihre Familien. Und selbst in Europa herrscht mancherorts schon Wasserknappheit: In Frankreich führen lange Dürreperioden zu Einschränkungen. ...
OFFENER BRIEF AN VERKEHRSMINISTER WISSING - RÜCKTRITT, HERR MINISTER!
Wir, die AG Mobilitätswende der Parents for Future Germany, haben am 24. Februar 2023 in einem offenen Brief Bundesverkehrsminister Volker Wissing zum sofortigen Rücktritt aufgefordert. Zur Unterstützung unserer Forderung haben wir die Kampagne „#WissingBlockiertDieZukunft – Rücktritt, Herr Minister!“ gestartet.
[21.03.2023] „Unsere heutigen Entscheidungen werden noch Hunderte oder gar Tausende von Jahren nachhallen…“, ein Satz aus der Zusammenfassung des gestern vorgestellten IPCC-Syntheseberichtes. Die Kernaussage des Abschlussdokuments der sechs Sachstands- und Spezialanalysen seit 2018, ist: „Handeln wir jetzt nicht, ist es zu spät“.
Der Synthesebericht ist die letzte Chance des UN-Gremiums, der Klimapolitik noch rechtzeitig ins Gewissen zu reden. Er gilt als richtungsweisend für die Klimapolitik und die internationalen Klimaverhandlungen der nächsten Jahre. Die zentralen Aussagen sind:
- Die Erderhitzung auf 1,5 Grad zu begrenzen ist weiterhin entscheidend.
- Treibhausgasemissionen müssen erheblich schneller und drastischer gesenkt werden als bisher.
- Extremwetter und Naturkatastrophen nehmen zu. Veränderungen sind für Jahrhunderte unumkehrbar.
- Menschen im globalen Süden sind auf Grund geografischer Lage, wirtschaftlicher Situation und Armut stark von den Folgen des Klimawandels betroffen. Westliche Industrienationen sind verantwortlich für die Klimakatastrophe.
- Es ist nicht zu spät: Eine Begrenzung des Klimawandels ist weiterhin möglich, bedarf jedoch einer sehr großen politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Anstrengung.
- Das Ziel: Klimaneutralität spätestens ab 2055. Zukünftig dürfen nicht mehr Treibhausgase ausgestoßen als gespeichert werden. Die Natur muss besser geschützt sowie Wälder und Böden stärker als CO2-Speicher anerkannt werden.
Was den Willen der Weltgemeinschaft betrifft, so ist diese sich über die Ziele einig, doch nicht in der Umsetzung und Finanzierung. Auch die deutsche Klimapolitik ist weder in den Zielen noch bei der Umsetzung auf Kurs, investiert sie immer noch in fossile Infrastrukturen. Es ist unverantwortlich, dass in dieser Situation Teile unserer Regierung und Opposition Klimaschutz als parteipolitisches Machtspiel nutzen. Ein überparteilicher Konsens ist nötig, denn das Klima macht weder Kompromisse noch wartet und verhandelt es. Alle Regierungen haben eine gesellschaftliche Verantwortung und müssen die Bevölkerung bei der notwendigen Transformation mitnehmen.
Weitere Informationen
- IPCC Berichte aus dem sechsten Berichtszyklus (2015-2023)
- Hermann von Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren e.V.: Synthesebericht zum Sechsten IPCC-Sachstandsbericht
+++ Der neue P4F-Newsletter (Ausgabe März 2023) ist erschienen
[21.03.2023] Euch erwarten wieder spannende, wissenswerte und motivierende Inhalte. Freut Euch auf eine bunte Mischung!
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+++ Pressemitteilung der Parents for Future vom 21.03.2023
Rote Klimakarte für den Neu- und Ausbau von Autobahnen und Bundesstraßen
Übergabe von Forderungen von Parents for Future an Minister Krischer auf der Verkehrsministerkonferenz in Aachen
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[19.03.2023] Mit unserem Newsletter geben wir regelmäßig Einblick in unsere Arbeit, blicken zurück auf bundesweite und lokale Aktionen und zeigen Möglichkeiten, wie auch Du ganz konkret für Klimaschutz und Klimagerechtigkeit aktiv werden kannst.
Den nächsten Newsletter gibt es am 21.03. - diesmal unter anderem mit folgenden Themen:
- offener Brief an Volker Wissing
- Aktionstage für die Mobilitätswende
- Parents For Future und der Kölner Karnevalsumzug
- Vorstellung des Bündnispartners "Performing for Future"
- Was sind ClimateHubs?
- Kooperation Klimabewegung und Gewerkschaften
Klingt spannend, oder? Also melde Dich gleich hier an für unseren P4F-Newsletter
#wegenmorgen: Jetzt gemeinsam LNG-Terminal vor Rügen stoppen!
[19.03.2023] Das Wegkommen von fossilen Energieträgern ist eines der großen klimapolitischen Ziele der nächsten Jahre. Umso absurder erscheint es da, dass entgegen dieses Ziels nun ein weiteres LNG-Terminal vor Rügen, etwa 5 km vor Sellin, gebaut werden soll. Bei Lubmin wurde im Januar bereits das erste LNG-Terminal in der Region in Betrieb genommen. Das neue Terminal soll 38 Milliarden Kubikmeter Erdgas pro Jahr ins Netz einspeisen. Beginnen soll der Bau im Frühjahr 2023.
Laut Bundesregierung macht der Wegfall der russischen Gaslieferungen diesen Eingriff in die Natur notwendig – aber ist der Bau ausreichend geplant, verhältnismäßig, wirklich nötig?
Das Terminal plus Pipeline sowie der damit einhergehende Schiffsverkehr werden die Natur vor Ort massiv beeinträchtigen – z.B. durch Meeresverschmutzung und Geräuschemissionen. Und es soll sogar mitten durch das Meeresschutzgebiet Greifswalder Bodden, der Kinderstube der Heringe, führen.
Eine Kurzstudie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung ergibt, dass der Bau eines weiteren festen Terminals "weder energiewirtschaftlich noch klimapolitisch sinnvoll" sei – und aufgrund freier Kapazitäten der LNG-Terminals unserer Nachbarländer auch unnötig.
Neben der Natur werden außerdem die Anwohner*innen und der Tourismus sehr unter diesem Eingriff leiden. Denn wer will schon bei so einer Kulisse unter industriell brummenden Geräuschen Strandurlaub machen?
Lasst uns gemeinsam dieses intransparente und überstürzte Vorhaben zu stoppen!
Petition des NABU gegen das LNG-Terminal vor Rügen
Macht mit, denn jede Stimme zählt!
Du willst direkten Einfluss auf die Klimapolitik in Berlin nehmen? Hier ist Deine Chance!
Am 26. März findet in Berlin der Volksentscheid zur Änderung des Berliner Klimaschutz- und Energiewendegesetzes statt. Ziel ist die Ausrichtung der Berliner Klimapolitik am 1,5-Grad-Ziel aus dem Pariser Klimaschutzabkommen.
Wenn der Volksentscheid erfolgreich ist, ändert sich das Gesetz direkt und muss umgesetzt werden.
Wenn Du also in Berlin gemeldet, mindestens 18 Jahre alt bist und die deutsche Staatsbürgerschaft hast, so stimme am 26. März für die Gesetzesänderung.
Und in jedem Fall: Informiere alle Freunde, Bekannte und Verwandte aus Berlin
Teile den Aufruf auf Deinem Account oder in den Stories - und in Deinen Netzwerken!
Alle Informationen findest Du unter Berlin 2030 Volksentscheid.
Das Klimaschutzgesetz verpflichtet die Bundesregierung zum Handeln! Doch erneut werden Klimavorgaben verfehlt – das ist ein Rechtsbruch!
Die Emissionsdaten des Umweltbundesamtes (UBA) für das Jahr 2022 zeigen, dass es an wirksamen politischen Maßnahmen fehlt: Beispielhaft für das Versagen steht hier - wen wundert es - der Verkehrssektor. Hier wurden rund 148 Millionen Tonnen CO2 ausgestoßen. Damit liegen die Emissionen dieses Sektors rund 1,1 Millionen Tonnen (0,7%) über dem Wert von 2021 und 9 Millionen Tonnen über der im Klimaschutzgesetz zulässigen Jahresemissionsmenge.
So einen Trend darf es nicht mehr geben – der Bundeskanzler trägt die Verantwortung für diesen Rechtsbruch und die Geisterfahrt der FDP im Verkehrssektor.
Ein Sofortprogramm mit Maßnahmen für den Verkehrssektor ist nun endlich notwendig. Und es gibt Lösungen, mit denen sich Emissionen wirksam reduzieren lassen!
Es braucht schnell ein Tempolimit, eine Erhöhung der Kfz-Steuer inkl. Bonus-Malus beim Kauf, die Abschaffung des Dienstwagenprivilegs und der steuerlichen Besserstellung von Dieselkraftstoff sowie massive Investitionen in den ÖPNV.
Der Verkehr ist zwar der einzige Einzel-Sektor, der einen Emissionsanstieg gegenüber dem Vorjahr verzeichnet, aber um die Klimaziele bis 2030 zu erreichen, muss es pro Jahr eine Emissionsreduktion von 6 Prozent geben – von 2021 auf 2022 waren es lediglich 1,9 Prozent!
Quelle:
- Umweltbundesamt-Pressemitteilung: Treibhausgasemissionen sanken 2022 um 1,9 Prozent
- Die Umweltbundesamt-Pressekonferenz: Treibhausgasbilanz: Umweltbundesamt stellt Prognose für 2022 vor
Weitere Information:
Im Verkehrssektor muss umgesteuert werden!
"LütziLebt - Die Kohle muss im Boden bleiben!" - gemeinsame Aktion am 18.03. um 12 Uhr in Essen
Mehr als 35.000 Menschen haben im Januar am Tagebau Garzweiler für den Erhalt von Lützerath protestiert. Und dennoch hat die NRW-Landesregierung Lützerath räumen lassen, um die Profitinteressen von RWE zu schützen.
Noch aber ist die Kohle unter Lützerath im Boden. Noch besteht die Chance, die Politik UND RWE zum Einhalt zu bewegen - so dass die 280 Millionen Tonnen Kohle nicht gefördert werden und Deutschland die selbstgesteckten Klimaziele einhalten kann.
Gemeinsam mit Dir wollen wir deshalb von Landes- und Bundesregierung ein Moratorium für den sofortigen Stopp jeglicher Erweiterungen der Tagebaue in Deutschland fordern.
- Komm deshalb am Samstag, dem 18.03.23, um 12 Uhr zur Auftaktkundgebung in den Stadtgarten Essen (Huyssenallee - 500m vom Essener Hbf).
- Mach mit bei der Laufdemo zum RWE-Gelände.
- Sei Teil der 1 km langen Menschenkette zur symbolischen Blockade des KlimaZerstörers RWE.
- Teile diesen Aufruf und unterstütze damit die Aktion.
Hilf mit, viele Menschen auf den Weg nach Essen zu bringen, um vor der Konzernzentrale von RWE deutlich machen: "Lützerath habt Ihr zerstört - Unseren Widerstand nicht!"
Mehr Infos und Flyer zur Mahnwache Essen
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Header-Bild: OG Bonn, 24.09.2021

Die Klimakrise ist eine reale und massive Bedrohung - es liegt in unserer Verantwortung JETZT zu handeln und diese Verantwortung nehmen wir sehr ernst! Du willst mitmachen? Wir heißen Dich herzlich willkommen!
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21.06.2023
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Globaler Klimastreik
08.10.2023
Landtagswahlen Bayern
8.10.2023
Landtagswahlen Hessen

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