+++ P4F NEWS ++
+++ Klage gegen die Bundesregierung auf Einhaltung des Klimaschutzgesetzes eingereicht
[24.01.2023] Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) verklagt die Bundesregierung wegen Nichteinhaltung der im Bundes-Klimaschutzgesetz (KSG) festgeschriebenen Treibhausgas-Sektorziele für Verkehr und Gebäude.
Der Umweltverband verlangt in seiner beim Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg eingereichten Klage den Beschluss von Sofortprogrammen, wie sie das KSG vorsieht. Diese Sofortprogramme müssen Maßnahmen zur Einhaltung der jährlichen Sektor-Ziele beinhalten. Eine vorherige Aufforderung des Verbandes, ein wirksames Sofortprogramm vorzulegen, ließ die Bundesregierung ungenutzt verstreichen.
Pressemitteilung des BUND zur Klage gegen die Bundesregierung zur Einhaltung des Klimaschutzgesetzes
3. März 2023 globaler Klimastreik von Fridays for Future
Am 3. März 2023 findet weltweit der nächste globale Klimastreik von Fridays for Future statt. Auch wir als Parents for Future sind natürlich mit am Start und rufen Euch alle dazu auf, mit für den Klimaschutz auf die Straße zu gehen. Auch in Eurer Stadt ist bestimmt eine Protestaktion!
LNG-Terminals, neue fossile Infrastruktur und forcierter Kohleabbau sind keine Lösungen, und wir können es uns nicht mehr erlauben, dass der Ausbau der erneuerbaren Energien immer noch stockt, Klimaziele gebrochen werden und nicht mal ausreichende und konkrete Pläne zum Einhalten der Klimaziele vorliegen!
Auch der Abriss von Lützerath, um noch mehr Kohle zu verbrennen, macht einen gerechten Beitrag Deutschlands zum 1,5 Grad-Ziel unmöglich.
Lützerath - ein kleines hübsches Dorf in Nordrhein-Westfalen. Intakte Landwirtschaft, wertvolle Lössböden und eine Heimat für die Menschen, die dort seit Generationen leben, wie z.B. Eckard Heukamp, der lange seinen Hof verteidigt hat.
Wenn RWE 280 Mio. Tonnen Braunkohle unter Lützerath fördert, brechen wir das Pariser Abkommen und akzeptieren, dass dieser Ort der schmutzigste Ort in ganz Europa wird - obwohl Studien zeigen, dass diese Zerstörung unserer Natur und unseres Klimas selbst für unseren sogenannten "Wohlstand" nicht erforderlich wäre.
+++ Pressemitteilung der Parents for Future Germany und der Grandparents for Future Deutschland vom 14.01.2023
Stoppt die Gewalt gegen unsere Kinder und Enkelkinder in Lützerath!
Parents for Future Germany und Grandparents for Future Deutschland fordern den Polizeipräsidenten Aachen, Dirk Weinspach und die politisch Verantwortlichen, NRW Innenminister Reul, NRW Ministerpräsidenten Wüst und NRW Klimaschutzministerin Neubaur dazu auf, die Gewalt gegen friedliche Aktivisti in Lützerath sofort zu stoppen und die Arbeit der Journalist*innen und Sanitäter*innen nicht weiter zu behindern!
Großdemo in Lützerath: Die Zerstörung Lützeraths - fatal für unser aller Zukunft!
[14.01.2023] Danke an alle, dass ihr heute in Lützerath wart und wir alle gemeinsam deutlich gemacht haben: Lützerath muss bleiben! Die Kohle muss im Boden bleiben, wenn wir allen Kindern eine lebenswerte Zukunft auf diesem Planeten ermöglichen wollen. Trotz Matsch und Regen haben sich heute 35.000 Menschen aus ganz Deutschland und international auf den Weg gemacht und damit ein starkes zivilgesellgeschaflliches Zeichen gesetzt!
Parents for Future fordern ein Sofortiges Moratorium für die Räumung von Lützerath!
Auch wir als Parents for Future fordern ein sofortiges Moratorium für die Räumung von Lützerath, ebenso wie auch die Scientists for Future, 200 Künstler*innen und viele Gruppen und Organisationen der Zivilgesellschaft.
Die deutsche Klimapolitik ist gescheitert, wenn die von der Regierungskoalition getroffene Vereinbarung mit RWE zum Braunkohleausstieg umgesetzt wird und die unter Lützerath lagernden, 280 Millionen Tonnen Braunkohle verstromt werden.
Damit wird die völkerrechtlich bindende 1,5-Grad-Grenze des Pariser Klimaabkommens für Deutschland deutlich verfehlt.
+++ Offener Brief der Parents for Future Germany vom 12.01.2023
Parents for Future Germany fordert ein sofortiges Moratorium für die Räumung von Lützerath, ebenso wie auch Scientists for Future, 200 Künstler*innen und sehr viele Gruppen und Organisationen der Zivilgesellschaft.
+++ Pressemitteilung der Parents for Future Germany vom 10.01.2023
Für eine faire Berichterstattung – gegen die Kriminalisierung klimabewegter Menschen
„Aktivisten stürmen Gelände und werfen Steine auf Polizei“, so titelt Zeit Online und der Spiegel schreibt: „Aktivisten bewerfen Polizisten und stürmen Veranstaltungsgelände“.
Viele Menschen aus den Ortsgruppen der Parents for Future waren am Sonntag zum Dorfspaziergang nach Lützerath angereist. Einige aus Hamburg mit großer Verspätung, weil sie durch eine dreistündige polizeiliche Maßnahme am Weiterreisen gehindert wurden.
+++ Pressemitteilung der Parents for Future Germany vom 02.01.2023
Hände weg von Lützerath! - Parents for Future Germany fordert die Landesregierung NRW und RWE auf, alle Maßnahmen zur Räumung auszusetzen!
Die DPA Meldung zur Pressemitteilung findet man in allen großen Tageszeitungen.
Letzte Generation: die Kriminalisierung von Klimaaktivist*innen
Kriminalisierung von Klimaaktivist*innen ist nicht neu. 2019 wurden weltweit 212 Umweltschützer*innen getötet. Laut einer Studie geschieht dies am häufigsten in Lateinamerika. Doch auch in Europa gibt es Gewalttaten und Kriminalisierung gegen Aktivist*innen, z.B. in Rumänien oder England. Dort saßen 2021 neun Aktivist*innen einige Monate in Haft.
Wir Parents for Future teilen folgende Ansicht mit den Aktivisten der Letzten Generation: Wir sind die erste Generation "… die den Klimawandel spürt und die letzte Generation, die etwas dagegen tun kann" (Barack Obama). Das zögerliche Handeln unserer Regierung beim Klimaschutz stürzt uns alle in die Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit. Wir setzen unsere friedlichen legalen Proteste fort - in der Hoffnung, noch rechtzeitig gehört, statt ebenfalls kriminalisiert zu werden.
Bündnispartner vorgestellt: Architects for Future
Der Bau und Betrieb von Gebäuden ist verantwortlich für ca. 40 % der CO2-Emissionen, das ist mehr als jeder andere Sektor. Außerdem werden hier 90 % der mineralischen, nicht nachwachsenden Rohstoffe verbraucht und gleichzeitig mehr als die Hälfte des Abfallaufkommens in Deutschland verursacht. Der Bausektor hat also ein immenses Klima- und Ressourcenproblem. Wer die Klima- und Energiewende will, kommt an der Bauwende nicht vorbei. Und dabei spielen die Architects for Future eine immer größere Rolle. Jörg Weißenborn hat sich mit der Sprecherin Elisabeth Broermann unterhalten.
Gemeinsame Stellungnahme von „Landwirtschaft verbindet Deutschland e.V.“, „Parents for Future“ und dem Forschungszentrum Jülich vom 13.12.2022 - Das Potenzial von Agri-PV-Anlagen voll ausschöpfen
Am 15.12.2022 um 14.00 Uhr wurde die Stellungnahme im niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Bauen und Digitalisierung (Friedrichswall 1) an Olaf Lies (SPD, Wirtschaftsminister in Niedersachsen) übergeben ... [mehr]
Hinter den Kulissen: Wer betreut den Twitter-Account der Parents?
Thomas Stegh ist Mitbegründer von P4F und betreut seit langem federführend den Twitter-Account. Der Softwareentwickler investiert dafür viel Zeit. Im Gespräch mit Jörg Weißenborn gewährt er einen Blick hinter die Kulissen, spricht über aktuelle Entwicklungen, Elon Musk und die Twitter-Alternative Mastodon.
+++ Der neue P4F-Newsletter (Ausgabe Dezember 2022) ist erschienen
[13.12.2022] Euch erwarten wieder spannende, wissenswerte und motivierende Inhalte. Freut Euch auf eine bunte Mischung!
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[11.12.2022] "Orgie der Zerstörung", die Menschheit als "Massenvernichtungswaffe" und mit weiteren klaren Worten beschrieb UNO-Generalsekretär António Guterres in seiner Eröffnungsrede zum seit Mittwoch stattfindenden 15. Weltnaturgipfel in Montreal den immer noch ungezügelten Raubbau an der Natur.
Pressemitteilung der AG Danni lebt vom 08.12.2022
[09.12.2022] Erpresst Ferrero eine Betriebsgeländeerweiterung? Laut dem hessischen Staatsanzeiger möchte die Ferrero OHG drei Hektar Wald roden, um ihr Stadtallendorfer Betriebsgelände zu erweitern.
Luftverschmutzung ist global eine der größten Gefahren für die menschliche Gesundheit
[04.12.2022] Luftverschmutzung ist global eine der größten Gefahren für die menschliche Gesundheit. Weltweite sterben jedes Jahr ca. 9 Millionen Menschen vorzeitig durch Umweltgifte, der Großteil davon durch schlechte Luftqualität. Hauptursache sind die Schadstoffe, die bei der Verbrennung fossiler Energieträger entstehen.
Whistleblowing Aufruf in der Gasbranche
[03.12.2022] Das Leipziger Aktionskollektiv “WeiterSo!” hat einen Aufruf gestartet, mit dem Menschen aus dem Umfeld der Gas- bzw. Energieindustrie erreicht werden sollen. Ziel ist es die “Intransparenz der politischen Prozesse” und den “Einfluss von Energiekonzernen und Lobbyverbänden” in der Politik aufzudecken. Zu diesem Zweck werden Whistleblower gesucht, die gebeten werden über Signal oder ein sicheres Postfach Kontakt aufzunehmen.
Den Kontakt sowie weitere nützliche Infos findet ihr auf der Website gas.lobby-melden.de. Hier könnt ihr die offizielle Pressemitteilung und den Text der Mail an Mitarbeitende von Behörden und Konzernen ansehen: Whistleblowing-Aufruf
[26.11.2022] Der 27. Weltklimagipfel (COP) endete in Ägypten, einem Land mit verheerender Menschenrechtslage. Diese angstvolle Atmosphäre bekamen auch die Aktivist*innen direkt zu spüren. Während über 636 Lobbyisten von Öl-, Gas,- und Kohlekonzernen hofiert wurden. Die Ergebnisse der 27. COP sind ernüchternd. Wieder wurde die Chance verpasst, die Klimakrise wirklich anzugehen. [...] zum Beitrag
Black Friday - fast schon ein schlechter Scherz:
[24.11.2022] Menschen sterben weltweit an Hunger, an den Folgen der Klimaerhitzung, aber auch in Kriegen oder durch den Terror menschenverachtender Regierungen. Und wir in Deutschland liefern uns wie jedes Jahr eine Rabatt- und Konsumschlacht, die längst nicht mehr zeitgemäß ist! Viel mehr noch: Mit dem gerade auch am "Black Friday" ausufernden Konsumrausch unterstützt unsere Gesellschaft sogar die Ausbeutung von Menschen, die in prekären Verhältnissen für uns Produkte herstellen, die vielfach nicht nachhaltig sind, sondern den Raubbau an der Natur vorantreiben. Selbst steigende Energiepreise scheinen da egal.
So darf das nicht weitergehen! In Zeiten der Klimakrise brauchen wir keinen Tag, an dem sowieso schon zu billige Güter noch billiger werden, um damit ein Wachstum anzukurbeln, das Reiche noch reicher und Arme noch ärmer macht.
Wie wäre es, wenn wir stattdessen einen grünen Freitag oder gar eine grüne Woche zelebrieren? Diese Zeit könnten wir nutzen, um zu schauen, welche Alternativen es zum wachstumsorientierten Konsum gibt. Wir könnten Sachen tauschen oder in Secondhand-Läden kaufen. Wir könnten an dem Tag aber auch Kleidung spenden, die wir nicht mehr brauchen. Und natürlich könnten wir uns an diesem Tag ganz bewusst Zeit für uns selbst oder unsere Freund*innen zu nehmen.
Lasst uns diesen Freitag zum Grünen Freitag machen!
Offener Brief an die Nachrichten-Redaktion der „tagesschau“ von Parents for Future Hamburg: Wo ist die Klimakrise um 20 Uhr?
[23.11.2022] Die Tagesschau um 20 Uhr ist Deutschlands wichtigste Nachrichtensendung, die durchschnittlich täglich knapp 12 Millionen Menschen erreicht. Jedoch zeigt sich immer wieder, dass die Tagesschau um 20 Uhr leider dem Krisenthema Klima nicht die Aufmerksamkeit einräumt, die es dringend braucht. [...] zum Beitrag
+++ Die Hoffnungen und Träume unserer Kinder von einer besseren Zukunft stehen auf dem Spiel
+++ Neuer Film der COP27-Kampagne von Our Kids' Climate und Parents For Future Global
+++ Antonio Guterres bei der 27. Weltklimakonferenz - COP 27
[09.11.2022] „Wir sind auf dem Highway zur Klimahölle - mit unserem Fuß fest auf dem Gaspedal“, mit diesen drastischen Worten eröffnete der UN-Generalsekretär Antonio Guterres die 27. Weltklimakonferenz (COP 27) in Ägypten. Das umreißt klar die Situation, in der wir uns befinden.
+++ Pressemitteilung vom 08.11.2022
[08.11.2022] Stellungnahme von 25 "Parents for Future"- Ortsgruppen und "Grandparents for Future Germany" zu Aktionen der Klimaschutzgruppe „Letzte Generation‟
"Die Klimakrise ist das eigentliche Problem, nicht die Form der Proteste!“
+++ KidsFirst muss das Motto für die COP27 sein!
[04.11.2022] Die Gegenwart und Zukunft unserer Kinder steht aufgrund der Klimakrise auf dem Spiel - daher wir brauchen #ClimateActionNow!
Die Regierenden dieser Welt müssen daher #KidsFirst in alle Entscheidungen einbeziehen.
Macht bis zur COP27, die am nächsten Wochenende in Sharm-EL-Sheik beginnt, mit und postet auch auf Euren Social-Media-Kanälen Selfies mit der Botschaft an die politisch Verantwortlichen und schreibt ihnen Eure Forderungen.
[02.11.2022] In Zeiten multipler Krisen brauchen Menschen Dinge, die ihnen Halt geben und helfen, diese Krisen gut zu überstehen. Wir haben daher Mitstreiter*innen aus unserer Organisation gefragt, was ihnen Kraft gibt und sie in die Lage versetzt, sich weiter für eine lebenswerte Zukunft zu engagieren. [...]
zum Beitrag mit den Antworten
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Header-Bild: OG Bonn, 24.09.2021

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08.10.2023
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